Wie wird der "Feingehalt" von Gold berechnet?
Wenn Sie schon einmal einen Goldbarren gekauft haben, werden Sie feststellen, dass der "Feingehalt" auf der Vorderseite des Barrens angegeben ist. Was genau bedeutet das, und wie wird es berechnet? Wenn ein Goldbarren geprägt wird, ist das Gold nicht zu 100 % rein. Ein kleiner Teil des Metalls im Barren besteht aus Silber, Kupfer oder anderen Metallen. Dies geschieht, um die Haltbarkeit des Barrens zu verbessern (da Gold recht weich ist und leicht beschädigt werden kann). Nach den internationalen Normen muss ein Goldbarren jedoch einen Mindestfeingehalt von 999 aufweisen, um als Investment Grade eingestuft zu werden. Der Feingehalt eines Goldbarrens bezieht sich also darauf, wie viel des Goldbarrens aus anderen amalgamierten Metallen besteht.
Wie wird der Feingehalt von Gold berechnet?
Um den Feingehalt eines Goldbarrens zu berechnen, wird der Reinheitsgrad des Goldbarrens mit seinem Bruttogewicht multipliziert. Wenn beispielsweise ein 1-Kilogramm-Goldbarren (1000-Gramm-Goldbarren) einen Feingehalt von 999 aufweist, bedeutet dies, dass 999 Gramm des Barrengewichts reines Gold sind und nur 1 Gramm aus anderen amalgamierten Metallen besteht.
Für Kleinanleger, die sich für Goldbarren interessieren, ist zu beachten, dass die Feingehaltsstandards für Goldbarren in Anlagequalität so hoch sind, dass es sich nicht wirklich auf den Preis auswirkt, ob ein Barren 999 fein oder 9999 fein ist.